Mit seiner Unternehmensgruppe SEKEM beweist der ägyptische Unternehmer Ibrahim Abouleish , dass die Verbindung von ökologischem Anspruch und wirtschaftlichem Erfolg funktionieren kann. So wurde er 2003 mit dem Alternativen Nobelpreis der globalisierungskritischen Right Livelihood Foundation für seine “Economy of Love” – sein einzigartiges Modell einer zukunftsweisenden Wirtschaft, die auf beeindruckende Weise ökologische, soziale und kulturelle Entwicklung mit ökonomischem Erfolg verbindet, ausgezeichnet. SEKEM - ein altägyptischer Hieroglyph mit der Bedeutung die Lebenskraft der Sonne, mit der sie die Welt erweckt und begabt, steht als Symbol, für ein ausgewogenes Wirtschaften, das kleine landwirtschaftliche Strukturen sinnvoll ineinanderfügt und so weit wie möglich auf natürliche Ressourcen setzt – die Kraft der Sonne zum Beispiel. Dass Großprojekte wie der Assuan-Staudamm zum Beispiel, der Ägypten mit Strom versorgen und damit zu seinem wirtschaftlichen Aufschwung beitragen sollte, gründlich gescheitert sind und zu einer ökologischen Katastrophe wurde, gehört zu den Grunderfahrungen, die sein wirtschaftliches Denken beförderten. Und so wurde Ibrahim Abouleish nicht nur mit dem Alternativen Nobelpreis bedacht, sondern auch als nachhaltiges Modellunternehmen von der Schwab-Foundation, Ausrichter des jährlichen World Economic Forums im schweizerischen Davos und Motor der wirtschaftlichen Globalisierung, gewürdigt.